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Ausstellung im Koeppenhaus „Immer wieder. Wie immer. Begegnungen mit unbekannten Bekannten“

Menschen aus Greifswald – Porträts und Interviews

Gemüsehändler auf dem Greifswalder Markt
(c) Raymond Jarchow

Aus der Frage »Wie immer?« wurde über die Jahre eine Begrüßung und irgendwann ein Ritual im Stammcafé des Fotografen Raymond Jarchow. Die Mitarbeiterin kennt seinen Namen nicht, aber sie weiß: Er ist der »mittlere Cappuccino zum Hiertrinken«. Sie sind einander unbekannte Bekannte, wie sie jeder hat, der in der Stadt unterwegs ist und aufmerksam und offen ist für Begegnungen in Greifswald: auf dem Wall, dem Marktplatz, in der Langen Strasse, am Stadthafen. Diese unbekannten Bekannten sind ein Teil des Gefühls, an einem Ort zu Hause zu sein.

In seinem aktuellen Projekt »Immer wieder – Wie immer | Begegnungen mit unbekannten Bekannten« möchte Raymond Jarchow einigen von diesen Bekannten in Porträts und Interviews ein Gesicht und eine Stimme geben.

Raymond Jarchow – Fotos und Interviews – Claudia Lohse-Jarchow Künstlerische Mitarbeit.

Raymond Jarchow ist Mitglied im Verein ZeitAnschauen e.V. und arbeitet mit seiner Frau Claudia Lohse-Jarchow an künstlerischen sozial-dokumentarischen Projekten mit Hilfe des Vereins ZeitAnschauen. Mehr Informationen auf zeitanschauen.de.
Ausstellungsdauer bis 26.01.2024, Di-Fr 14-18 Uhr, Eintritt frei

Finissage am Fr, 26.01.2024, 19.00 Uhr in der Galerie im Koeppenhaus

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Tag der Druckkunst – 15.03.2024

Die traditionellen Drucktechniken wurden am 15. März 2018 in das bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes der Deutschen UNESCO- Kommission aufgenommen. Seitdem wird der 15. März deutschlandweit als Tag der Druckkunst gefeiert. Mit einer Vielzahl von Veranstaltungen werden im März auch in Greifswald und Umgebung Drucktechniken und Druckkunst in den unterschielichsten Formen ins Rampenlicht gesetzt.

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Unser Programm im Jan/Feb 2024 im Koeppenhaus

Hier finden Sie unser Programm auf einen Blick für Januar & Februar 2024

download unseres Monatsprogramms (pdf)

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Kampf der Künste und Koeppenhaus präsentieren: Best of Poetry Slam, Ort: Kaisersaal, Theater Vorpommern

Tourplakat Kampf der Künste

mit Henrik Szanto, Alina Habert, Anna Bartling, Benjamin Poliak

Best of Poetry Slam, das ist, wenn sich Dichter und Poeten, Geschichtenerzähler und Proleten, die Mutigen und die Wilden, die
Nerds und die Stillen begegnen und nur mit Worten und Gesten gegeneinander antreten. Der Preis? Nichts weniger als Adrenalin
und Applaus, Euphorie, ein Publikum, das entscheidet, ob das gerade Quatsch oder Rausch, kurzum: ob dieser Text vielleicht die beste Geschichte aller Zeiten ist.
Vier Top-Poeten treten gegeneinander an. Diese vier wollen nichts
weniger als deinen Kopf, deine Ohren, deine Gunst. Und so bleibt,
was hinter jedem guten Wettstreit steht – es geht niemals nur ums
Siegen, es geht um den Moment, um ein Gefühl, das jeden Slam eint:
ein Teil der Magie zu sein, die aus Geschichten entsteht, ein Teil der
Welle zu werden, die dieser Abend in sich trägt.

Eintritt 18 Euro / 13 Euro (ermäßigt)
Abendkasse & VVK über Theater Vorpommern

https://theater-vorpommern-ticket.eventim-inhouse.de/webshop/webticket/seatmap?eventId=18725

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Schüsse in der Ewigen Stadt.

Wolfgang Koeppens Nachkriegs-Roman „Der Tod in Rom“

Fr, 17.11.2023, 18.00 Uhr – Öffentlicher Abendvortrag von Professor em. Dr. Dieter Richter (Autor, Bremen) im Alfried Krupp Wissenschaftskolleg in Greifswald, Martin-Luther-Straße 14

Vortrag, Präsentationen und Gespräche im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Koeppen im Herbst“ in Kooperation mit der Wolfgang Koeppen Gesellschaft, dem Wolfgang-Koeppen-Archiv der Universität Greifswald, der Wolfgang Koeppen Stiftung und dem Koeppenhaus

Cover der Erstausgabe von „Der Tod in Rom“ (Scherz & Goverts Verlag)
Bildnachweis: Cover der Erstausgabe von „Der Tod in Rom“ (Scherz & Goverts Verlag)

Als Wolfgang Koeppens Roman „Der Tod in Rom“ 1954 erschien, war der Krieg knapp zehn Jahre vorüber und die Deutschen strömten wieder nach Italien. Auch Koeppen fuhr nach Rom, erlebte die Stadt als „einen Rausch, eine Herrlichkeit, eine ganz grosse Anregung“ und schrieb den Roman in wenigen Monaten nach seiner Rückkehr.

Die Reihe „Koeppen im Herbst“ widmet sich für einen Abend Koeppens Faszination für Rom. Neben einer Präsentation von Koeppens gesammelten Rom-Ansichtskarten und einem Einblick in die aktuelle Ausstellung des Wolfgang-Koeppen-Archivs zur Rezeption des Rom-Romans in der DDR steht im Zentrum ein Vortrag von Dieter Richter: „Schüsse in der Ewigen Stadt. Wolfgang Koeppens Nachkriegs-Roman ‚Der Tod in Rom‘“.

Der Vortrag nähert sich dem Roman aus den Entstehungsbedingungen seiner Zeit und stellt ihn in die Geschichte der Rom-Literatur und der Rom-Wahrnehmung, die beide immer wieder ihre Kraft daraus geschöpft haben, dass sie einen neuen, einen kritischen Blick auf das Ewige Rom, einen der großen Erinnerungsorte der Deutschen geworfen haben.

Dieter Richter, geboren 1938 in Hof, ist Literaturwissenschaftler und Kulturhistoriker und war bis 2004 Professor an der Universität Bremen. Ein Schwerpunkt seiner Forschungen ist die Geschichte der Begegnung der Deutschen mit Italien und ihre kulturelle und politische Bedeutung. Davon zeugt eine Vielzahl seiner Bücher, etwa Goethe in Neapel (2012), Fontane in Italien (2019) oder Con gusto. Die kulinarische Geschichte der Italiensehnsucht (2021).

Moderation und Präsentationen: Katharina Krüger, Professor Dr. Eckhard Schumacher und Tim Senkbeil

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Greifswalder Koeppentage 2023

„Ich suchte eine Tür und meinte einen Ausweg.“

aus Jugend von Wolfgang Koeppen

Koeppentage 20.06.-28.06.2023

Plakat Koeppentage 2023

Der Schriftsteller hat Fragen zu stellen und das Problem seiner Zeit zu zeigen.,

formulierte Wolfgang Koeppen in einem unveröffentlichten Vortrag.

Im Rahmen der diesjährigen Koeppentage wollen wir einen Blick auf die Erwartungshaltung an Künstler:innen werfen, auf die Position ihrer Protagonist:innen und auch der Künstler:innen selbst zwischen Widerstand und Anpassung, auf die Rezeption und Produktionsbedingungen, in die „Macht der Kunst“ und der künstlerischen Positionen.

Nach der gleichnamigen Ausstellungseröffnung am 20.06. lädt das Wolfgang-Koeppen-Archiv zur Podiumsdiskussion ein. Die Teilnehmer:innen Eckhard Schumacher, Professor für Neuere deutsche Literatur und Literaturtheorie und Leiter des Wolfgang-Koeppen-Archivs, Anette Sosna, Professorin für Didaktik der deutschen Sprache und Literatur, Jada Ladu, AStA-Referent für Internationales und Antirassismus und Tim Senkbeil, Wolfgang-Koeppen-Archiv gehen aktuellen Fragen zum Umgang mit Rassismen in der Sprache und deren Behandlung im schulischen Kontext nach und stellen den Bezug zur aktuellen Debatte um Koeppens Roman „Tauben im Gras“ her. Mit Veronica Frenzel und Christoph Peters schauen wir nach den Gegenwartsbezügen der deutschen Vergangenheit im eigenen Erleben und im Roman, wir richten den Blick auf den Politikbetrieb der Bundesrepublik, wie Koeppen es einst in „Das Treibhaus“ tat. Der neue essayistische Dokumentarfilm „Jeder schreibt für sich allein“ von Dominik Graf („Fabian oder der Gang vor die Hunde“) setzt sich akribisch mit den widersprüchlichen Biografien von u.a. Hans Fallada, Gottfried Benn und Erich Kästner auseinander. Wir freuen uns, diesen außergewöhnlichen Film vor dem Kinostart im Rahmen der Greifswalder Koeppentage präsentieren zu dürfen.

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Architekturfotograf Robert Conrad verstorben

Buch „Zerfall & Abriß“ und Kalender „Heimatkunde“ von Robert Conrad

Mit großer Trauer haben wir erfahren, dass Robert Conrad viel zu früh vor Kurzem verstorben ist.
Aufgewachsen in Greifswald, bleibt er vielen Menschen hier in Erinnerung. Der hiesigen Öffentlichkeit ist er auch bekannt durch den Greifswald-Band „Zerfall und Abriß“, durch Begegnungen auf Veranstaltungen, durch Ausstellungen, genannt seien „Unerkannt durch Freundesland. Illegale Reisen durch die Sowjetunion“, seine Einzelausstellung „Heimatkunde. Greifswald in den 1980er Jahren“ im Pommerschen Landesmuseum (2012/13) und erst im Februar 2023 gab es ein Wiedersehen anlässlich der Lesung von Harro Lucht im Luthersaal.
Wir dachten, wir hätten noch viel Zeit für erneute Zusammenarbeit und Begegnungen.
Unsere Gedanken sind bei seiner Familie, Freunden und Wegbegleitern.

NDR Beitrag vom 03.02.2023
zur Lesung von Harro Lucht „Das Nadelöhr der Freiheit“
mit Robert Conrad im Jacobiturm Greifswald https://bit.ly/41N3UiK

Berliner Zeitung zum Tod von Robert Conrad, 15.05.2023 https://bit.ly/3BFpqLq

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13. Fleischervorstadt-Flohmarkt am So 07. Mai 2023 von 13-18 Uhr

Ein Stadtteil ist auf den Beinen

Am Sonntag, 7. Mai wird es wieder einen Fleischervorstadt-Flohmarkt von 13-18 Uhr geben! Das Koeppenhaus beteiligt sich wieder mit einem Bücherflohmarkt und wir freuen uns auf Ihre Bücherspenden, die Sie einfach gern tgl. 10-18 Uhr in den Hausflur bei uns stellen können. Dankeschön!

Der Flohmarkt wird von Bewohner:innen der Fleischervorstadt gestaltet, die einen Stand vor der eigenen Haustür aufbauen oder mit ihren Nachbar:innen auch ein Verweilen z.B. in einem Hofcafé anbieten.
Der Aufbau ist für alle Stände erst ab 12 Uhr nach dem Hauptgottesdienst zugelassen.

Anmeldung bis 15. April per mail an flohmarkt@17vier.de oder schriftlich in der Brasserie Hermann oder im Koeppenhaus (11-18 Uhr).
Es gibt wieder einen Laufplan mit allen Ständen und Innenhofcafés, deshalb freuen wir uns über Ihre Anmeldungen.

Gewerbetreibende sind nicht zugelassen, Sie gefährden mit einem gewerblichen Stand den ganzen Flohmarkt, für den wir eine Ausnahmegenehmigung beantragt haben!

Mit der Anmeldung werden die Teilnahmebedingungen
akzeptiert, diese werden bei der Anmeldung per e-Mail geschickt.

Wer ein Café z.B. im Hof plant, einen Getränkeverkauf, Essensstand, wer Alkohol ausschenken möchte… benötigt eine Ausnahmegenehmigung, diese ist bei der Stadt zu beantragen. Es wird eine Begehung vom Ordnungsamt geben und ohne Ausnahmegenehmigung müssten Sie eine Geldstrafe zahlen.

Danke für das Beachten der Teilnahmebedingungen!

Ausnahmegenehmigungen Essen & Alkohol & Musik, sind bis 15.4. beim Amt für Bürgerservice und Brandschutz – Abteilung 32.5 Märkte/Veranstaltungen einzureichen unter der E-Mail veranstaltung@greifswald.de


Wir, das ehrenamtliche kleine Organisationsteam „StadtGestalten Fleischervorstadt“, freuen uns auf einen gemeinsamen fröhlichen und geselligen Nachmittag mit allen Gästen und Bewohner:innen!

Tipp: Am gleichen Sonntag findet auf dem Marktplatz der Gartenmarkt statt.

Wir freuen uns auf eine gute Atmosphäre und ein fröhliches Beisammensein im ganzen Stadtteil. Wir wünschen bis dahin fröhliches „Ausmisten“ aller Kleiderschränke und Abstellkammern!

Kontakt zu uns über flohmarkt@17vier.de oder per Telefon übers Koeppenhaus Tel. 773510
Grafik (c) Martin Hiller

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Ausstellung „Von Marrakesch nach Bagdad“

Said Baalbaki, aus „Shawqi wa ana“. Beirut: Al Hadaek, 2009

Ausstellungsdauer bis 26. April 2023

Die Ausstellung lädt zu einer Bilderreise mit Illustrationen aus der arabischen Welt ein. Sie gibt einen Einblick in die Arbeit von acht renommierten Illustratorinnen und Illustratoren. Ihre Bilder stehen exemplarisch für eine vielfältige Illustrationskunst für Kinder in der arabischen Welt, die es hierzulande noch zu entdecken gilt. Das Spektrum der Bücher, aus denen die Illustrationen stammen, reicht inhaltlich von Erzählungen, die das märchenhafte und historische Erbe des arabischen Kulturraums aufgreifen, über fantastische Geschichten bis zu philosophischen oder sprachspielerischen literarischen Texten. Die Arbeiten zeigen eine große Bandbreite künstlerischer Stile und Techniken. Einige Künstler arbeiten mit Collagetechnik, etwa Simar Halwany, die in ihren Bildern verschiedenfarbige Papiere in fließenden Formen kunstvoll übereinander schichtet. Hassan Zahreddine bevorzugt dagegen grafische Drucktechniken wie Radierung oder Aquatinta, die in der Kinderbuchillustration selten verwendet werden.

Beteiligte Künstler:innen: Fadi Adleh, Said Baalbaki, Salah Elmur, Simar Halwany, Hanane Kai, Walid Taher, Intelaq Mohammed Ali, Hassan Zahreddine

Eine Wanderausstellung der Internationalen Jugendbibliothek München.

Ausstellungsdauer 15. März 2023-26. April 2023
Öffnungszeiten Di-Do 14-18 Uhr und vor Lesungen geöffnet
Eintritt frei

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15. März bis 26. April 2023 Greifswalder Literaturfrühling

Plakat zum Literaturfrühling

Auch dieses Jahr findet im März und April wieder der Greifswalder Literaturfrühling statt. In einer Zusammenarbeit vom Kulturzentrum St. Spiritus, der Stadtbibliothek Hans Fallada, dem Falladahaus, der [druckkammer], der STRAZE und dem Koeppenhaus zusammengestellt, freuen wir uns über Ihren Besuch bei den Veranstaltungen. Die Beschäftigung mit Büchern und Literatur eröffnet neue Perspektiven, sie bietet universelle Erfahrungen, schafft Verbindungen zwischen Unbekannten, birgt Alltagspausen, lädt zum Weinen und Lachen ein. Vielfältige Formate rund um die Literatur laden Sie zum Eintauchen in unterschiedlichste Welten ein.