Ausstellung · Meldungen

Hoffnungsträger oder Staatsfeind? DDR-Jugend und Stasi an der Ostsee

Die Jugend galt in der DDR als Hoffnungsträger einer sozialistischen Zukunft. Die Staatspartei SED versuchte, junge Menschen von Kindesbeinen an ideologisch zu erziehen und ins politische System einzubinden. Aber nicht alle Jugendlichen ließen sich vereinnahmen. Verstießen sie gegen die Normen der „Partei“, trat oft die Geheimpolizei in Aktion. Im Auftrag der SED überwachte die Stasi unangepasste Jugendliche und verfolgte sie als „Staatsfeinde“.
Der Historiker Dr. Michael Heinz (Stasi-Archiv Rostock) zeigt anhand von Beispielen aus Greifswald und Umgebung, wie die Stasi Jugendliche überwachte, sie vereinnahmte oder sie aus politischen Gründen bestrafte.

Ausstellung in Zusammenarbeit mit der BStU – Außenstelle Rostock.
Eintritt frei, Ausstellung bis 4. Mai, Di-Sa 14-18 Uhr, Karfreitag geschlossen

Foto: Punks in Rostock – in den Augen der Stasi „negativ-dekadente Jugendliche“, 1985. © Holger Roloff privat.