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Fleischervorstadt-Flohmarkt am So, 2.6.2024 von 13-18 Uhr

und Bücherflohmarkt im Koeppenhaus!

Nach Ostern folgen hier die Anmelde-Infos am 4.4.2024!

Save the Date! Wir freuen uns auf einen schönen Nachmittag im Stadtteil.

Eure StadtGestalten Fleischervorstadt

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21.3.-27.04.2024 Greifswalder Literaturfrühling

Die Frühlingsblüher zeigen sich bereits und mit ihnen treibt auch der 11. Greifswalder Literaturfrühling wieder
viele bunte Blüten in Form unterschiedlichster literarischer Formate.


Ob Theater, Lesungen, U20 Poetry-Slam,
Literaturverfilmung, Buchbinde-Workshops oder einer Wanderung entlang des Rycks – der Literaturfrühling lädt
ein zum Entspannen und Genießen sowie zur Begegnung und zum Gedankenaustausch.


Die Greifswalder Kulturorte Falladahaus und Koeppenhaus,
St. Spiritus (Soziokulturelles Zentrum), Stadtbibliothek
„Hans Fallada“ und STRAZE haben das vielfältige Programm
zusammengestellt und es wird sich sehr auf Ihren Besuch
gefreut.
Wir wünschen anregende Erlebnisse und Gespräche und
große Ohren und Augen vom Lauschen und Staunen.

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Unser Programm im April 2024 im Koeppenhaus

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Druckgrafiken für Caspar David Friedrich

Eine Ausstellung in vier Greifswalder Galerien – mit Jurypreisen und Publikumsliebling

Eine Druckgrafik für Caspar David Friedrich – Künstler aus ganz Deutschland folgten dem Aufruf des Amtes für Bildung, Kultur und Sport, Ihre ganz persönlichen Geburtstagsgrüße für Caspar David Friedrich im Jubiläumsjahr nach Greifswald zu senden. Anlässlich des Tages der Druckkunst eröffneten am 14. und 16. März vier Galerien in Greifswald Ausstellungen des Wettbewerbes „Druckgrafiken für Caspar David Friedrich“. Im Koeppenhaus, St. Spiritus, im KunstLADEN des Pommerschen Künstlerbundes e.V. in der Feldstraße sowie in der Kleinen Rathausgalerie werden Grafiken präsentiert, die in den klassischen Drucktechniken wie Radierung, Holzschnitt, Linolschnitt oder Siebdruck angefertigt wurden.

Den Besucher erwartet eine beeindruckende Vielfalt künstlerischer Ideen und Handschriften und ein spannendes Teilnehmerfeld. So ist die älteste Teilnehmerin Jahrgang 1937. Sowohl Studierende als auch professionelle und praktizierende Künstler haben ihre Werke eingereicht. Diese kommen aus allen Teilen Deutschlands, von Nordfriesland bis Lörrach an der Schweizer Grenze. Bekannte Künstler/-innen aus unserer Heimatregion sind ebenfalls vertreten.

Viele Arbeiten greifen Motive aus Friedrichs bildnerischen Schaffen auf und transformieren Sie in unsere Gegenwart. Sie lassen auch aktuelle Themen wie den Ukrainekrieg nicht aus. Eine Radierplatte entstand direkt im Oblast Donezk in der Ostukraine. Wiederkehrende Themen in den Ausstellungen sind die Natur, Berglandschaften und Bilder vom Meer in ihrer Beziehung zum Menschen. Zahlreiche weitere künstlerische Positionen werden präsentiert, darunter Stillleben, figürliche Bilder, ungegenständliche Arbeiten und Werke visueller Poesie.

Eine Jury wählte im Vorfeld aus den über 200 eingereichten Beiträgen fünf Preisträger aus. Diese wurden anlässlich der Vernissage am 14. März im St. Spiritus gekürt. Die in Marburg lebende und arbeitende Künstlerin Karin Brosa (*1978) belegt mit der Radierung „Blickwechsel“ den 5. Platz. Diese reflektiert das Verhältnis von Mensch und Natur und deren veränderte mediale Wahrnehmung. Platz 4 belegt der in Hohen Viecheln in Nordwestmecklenburg lebende Maler und Grafiker Wilko Hänsch (*1944) mit dem Farblinolschnitt „Hommage an Caspar David Friedrich“ – eine überzeugende Collage frei interpretierter Bildmotive Friedrichs.  Platz 3 wurde der Künstlerin Christina Wildgrube (*1983) zugesprochen. Sie lebt in Kemberg im sächsischen Landkreis Wittenberg. Ihre Grafik „Nebelbahn 2“ beeindruckt durch die bildlichen Gestaltungsmöglichkeiten des Buchdruckverfahren (Linotype). Mit der Radierung „ohne Titel“ belegt der Berliner Künstler Christian Pilz (*1978) den zweiten Platz. Die Grafik thematisiert den Gegensatz von Hell und Dunkel, Tod und Leben, Licht und Schatten, Materie und Nichtmaterie.

Gewinner ist der in Stove bei Wismar lebende Maler und Grafiker Olaf Hoppe (*1959). Sein Holzschnitt „Die geschlossene Tür“ überzeugte die Jury durch die Stringenz von Motiv und künstlerischer Umsetzung. „Die geschlossene Tür“ tritt in einen Dialog mit Caspar David Friedrichs „Der Mönch am Meer“. Es ist eine bewusste Anspielung auf den einsamen Wanderer am Rand des Ozeans. Die formale Ästhetik dieses Landschaftsbildes assoziiert mit einer bemalten Bretterwand in romantischen Himmelsfarben.

Bis zum 30. März sind die Besucher herzlich dazu eingeladen, über Ihren Favoriten der vier Ausstellungsorte für den Publikumspreis abzustimmen. Der Preis wird am 12. April um 17 Uhr im Koeppenhaus verliehen.

Im Folgenden eine Übersicht der Einrichtungen und Ausstellungszeiträume:

Kleine Rathausgalerie: Hier sind ebenfalls Grafiken aus den Partnerstädten Greifswalds zu sehen. Ausstellungsdauer 14.03.-03.05.2024.(Mo, Mi, Do 08.30-17.30 Uhr; Di 08.30-18.30 Uhr; Fr 08.30-14.00 Uhr)

Koeppenhaus: Ausstellungsdauer 14.03.-12.04.2024 (Di-Fr 14-18 Uhr, Karfreitag geschlossen)

St. Spiritus, Galerie in der Kapelle: Ausstellungsdauer 14.03.-03.05.2024 (Mo-Fr 12 – 17 Uhr)

PKB KunstLADEN: Ausstellungsdauer 16.03.-27.04.2024 (Mi-Sa, 15-18 Uhr)

Ausstellungsbegleitendes Programm:

12.4., 16 Uhr

Führung durch den Ausstellungsteil im Koeppenhaus: Entdecken Sie auf einer Führung die Grafiken für Caspar David Friedrich im Koeppenhaus. Künstler aus dem ganzen Bundesgebiet zeigen ihre Sicht auf den Landschaftsmaler in den vielfältigsten Formen der Druckgrafik.

12.4., 17 Uhr

Finissage und Preisverleihung: Der Teil der Ausstellung „Druckgrafiken für Caspar David Friedrich“ im Koeppenhaus endet am 12.4. Die Finissage und der Verleihung des Publikumspreises bilden einen angemessenen Ausklang für diesen Ausstellungsteil.

26.4., 16 Uhr

Führung durch den Ausstellungsteil im PKB KunstLADEN: Ein Teil der Einreichungen aus dem Wettbewerb „Druckgrafiken für Caspar David Friedrich“ sind auch im PKB KunstLADEN zu bestaunen. Bundesweit haben sich über 200 Künstler mit ihrer Sicht auf den berühmten Maler der Romantik zurückgemeldet. Als Finissage wird Sigrid Henschel durch diesen Ausstellungsteil führen, druckgrafische Prozesse erläutern, Besonderheiten und die Wertschätzung für Caspar David Friedrich aufzeigen können.

3.5., 13 Uhr

Führung durch die Ausstellung „Druckgrafiken aus Partnerstädten für Caspar David Friedrich“: Auch Greifswalds Partnerstädte Stettin, Goleniów und Osnabrück nehmen am Caspar-David-Friedrich-Jubiläum teil. So beteiligen sich Künstler aus allen drei Städten mit druckgrafischen Arbeiten zu Leben und Werk des Landschaftsmalers an einer Ausstellung in der Rathausgalerie. Als Finissage bietet eine Führung durch die Ausstellung Einblick in die verschiedenen künstlerischen Positionen und druckgrafischen Techniken.

3.5., 15 Uhr

Führung durch den Ausstellungsteil im St. Spiritus: Bundesweit haben sich über 200 Künstler mit ihrer Sicht auf den berühmten Maler der Romantik zurückgemeldet. Ein Teil dieser Arbeiten wird in der Galerie des St. Spiritus gezeigt. Als Finissage wird die Kuratorin der Ausstellung Dr. Birthe Dobroczek durch diesen Ausstellungsteil führen und die vielgestaltige Wertschätzung für Caspar David Friedrich aufzeigen.

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Tag der Druckkunst – 15.03.2024

Die traditionellen Drucktechniken wurden am 15. März 2018 in das bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes der Deutschen UNESCO- Kommission aufgenommen. Seitdem wird der 15. März deutschlandweit als Tag der Druckkunst gefeiert. Mit einer Vielzahl von Veranstaltungen werden im März auch in Greifswald und Umgebung Drucktechniken und Druckkunst in den unterschielichsten Formen ins Rampenlicht gesetzt.

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Unser Programm im Jan/Feb 2024 im Koeppenhaus

Hier finden Sie unser Programm auf einen Blick für Januar & Februar 2024

download unseres Monatsprogramms (pdf)

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Ausstellung im Koeppenhaus „Immer wieder. Wie immer. Begegnungen mit unbekannten Bekannten“

Menschen aus Greifswald – Porträts und Interviews

Gemüsehändler auf dem Greifswalder Markt
(c) Raymond Jarchow

Aus der Frage »Wie immer?« wurde über die Jahre eine Begrüßung und irgendwann ein Ritual im Stammcafé des Fotografen Raymond Jarchow. Die Mitarbeiterin kennt seinen Namen nicht, aber sie weiß: Er ist der »mittlere Cappuccino zum Hiertrinken«. Sie sind einander unbekannte Bekannte, wie sie jeder hat, der in der Stadt unterwegs ist und aufmerksam und offen ist für Begegnungen in Greifswald: auf dem Wall, dem Marktplatz, in der Langen Strasse, am Stadthafen. Diese unbekannten Bekannten sind ein Teil des Gefühls, an einem Ort zu Hause zu sein.

In seinem aktuellen Projekt »Immer wieder – Wie immer | Begegnungen mit unbekannten Bekannten« möchte Raymond Jarchow einigen von diesen Bekannten in Porträts und Interviews ein Gesicht und eine Stimme geben.

Raymond Jarchow – Fotos und Interviews – Claudia Lohse-Jarchow Künstlerische Mitarbeit.

Raymond Jarchow ist Mitglied im Verein ZeitAnschauen e.V. und arbeitet mit seiner Frau Claudia Lohse-Jarchow an künstlerischen sozial-dokumentarischen Projekten mit Hilfe des Vereins ZeitAnschauen. Mehr Informationen auf zeitanschauen.de.
Ausstellungsdauer bis 26.01.2024, Di-Fr 14-18 Uhr, Eintritt frei

Finissage am Fr, 26.01.2024, 19.00 Uhr in der Galerie im Koeppenhaus

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Kampf der Künste und Koeppenhaus präsentieren: Best of Poetry Slam, Ort: Kaisersaal, Theater Vorpommern

Tourplakat Kampf der Künste

mit Henrik Szanto, Alina Habert, Anna Bartling, Benjamin Poliak

Best of Poetry Slam, das ist, wenn sich Dichter und Poeten, Geschichtenerzähler und Proleten, die Mutigen und die Wilden, die
Nerds und die Stillen begegnen und nur mit Worten und Gesten gegeneinander antreten. Der Preis? Nichts weniger als Adrenalin
und Applaus, Euphorie, ein Publikum, das entscheidet, ob das gerade Quatsch oder Rausch, kurzum: ob dieser Text vielleicht die beste Geschichte aller Zeiten ist.
Vier Top-Poeten treten gegeneinander an. Diese vier wollen nichts
weniger als deinen Kopf, deine Ohren, deine Gunst. Und so bleibt,
was hinter jedem guten Wettstreit steht – es geht niemals nur ums
Siegen, es geht um den Moment, um ein Gefühl, das jeden Slam eint:
ein Teil der Magie zu sein, die aus Geschichten entsteht, ein Teil der
Welle zu werden, die dieser Abend in sich trägt.

Eintritt 18 Euro / 13 Euro (ermäßigt)
Abendkasse & VVK über Theater Vorpommern

https://theater-vorpommern-ticket.eventim-inhouse.de/webshop/webticket/seatmap?eventId=18725

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Schüsse in der Ewigen Stadt.

Wolfgang Koeppens Nachkriegs-Roman „Der Tod in Rom“

Fr, 17.11.2023, 18.00 Uhr – Öffentlicher Abendvortrag von Professor em. Dr. Dieter Richter (Autor, Bremen) im Alfried Krupp Wissenschaftskolleg in Greifswald, Martin-Luther-Straße 14

Vortrag, Präsentationen und Gespräche im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Koeppen im Herbst“ in Kooperation mit der Wolfgang Koeppen Gesellschaft, dem Wolfgang-Koeppen-Archiv der Universität Greifswald, der Wolfgang Koeppen Stiftung und dem Koeppenhaus

Cover der Erstausgabe von „Der Tod in Rom“ (Scherz & Goverts Verlag)
Bildnachweis: Cover der Erstausgabe von „Der Tod in Rom“ (Scherz & Goverts Verlag)

Als Wolfgang Koeppens Roman „Der Tod in Rom“ 1954 erschien, war der Krieg knapp zehn Jahre vorüber und die Deutschen strömten wieder nach Italien. Auch Koeppen fuhr nach Rom, erlebte die Stadt als „einen Rausch, eine Herrlichkeit, eine ganz grosse Anregung“ und schrieb den Roman in wenigen Monaten nach seiner Rückkehr.

Die Reihe „Koeppen im Herbst“ widmet sich für einen Abend Koeppens Faszination für Rom. Neben einer Präsentation von Koeppens gesammelten Rom-Ansichtskarten und einem Einblick in die aktuelle Ausstellung des Wolfgang-Koeppen-Archivs zur Rezeption des Rom-Romans in der DDR steht im Zentrum ein Vortrag von Dieter Richter: „Schüsse in der Ewigen Stadt. Wolfgang Koeppens Nachkriegs-Roman ‚Der Tod in Rom‘“.

Der Vortrag nähert sich dem Roman aus den Entstehungsbedingungen seiner Zeit und stellt ihn in die Geschichte der Rom-Literatur und der Rom-Wahrnehmung, die beide immer wieder ihre Kraft daraus geschöpft haben, dass sie einen neuen, einen kritischen Blick auf das Ewige Rom, einen der großen Erinnerungsorte der Deutschen geworfen haben.

Dieter Richter, geboren 1938 in Hof, ist Literaturwissenschaftler und Kulturhistoriker und war bis 2004 Professor an der Universität Bremen. Ein Schwerpunkt seiner Forschungen ist die Geschichte der Begegnung der Deutschen mit Italien und ihre kulturelle und politische Bedeutung. Davon zeugt eine Vielzahl seiner Bücher, etwa Goethe in Neapel (2012), Fontane in Italien (2019) oder Con gusto. Die kulinarische Geschichte der Italiensehnsucht (2021).

Moderation und Präsentationen: Katharina Krüger, Professor Dr. Eckhard Schumacher und Tim Senkbeil

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Greifswalder Koeppentage 2023

„Ich suchte eine Tür und meinte einen Ausweg.“

aus Jugend von Wolfgang Koeppen

Koeppentage 20.06.-28.06.2023

Plakat Koeppentage 2023

Der Schriftsteller hat Fragen zu stellen und das Problem seiner Zeit zu zeigen.,

formulierte Wolfgang Koeppen in einem unveröffentlichten Vortrag.

Im Rahmen der diesjährigen Koeppentage wollen wir einen Blick auf die Erwartungshaltung an Künstler:innen werfen, auf die Position ihrer Protagonist:innen und auch der Künstler:innen selbst zwischen Widerstand und Anpassung, auf die Rezeption und Produktionsbedingungen, in die „Macht der Kunst“ und der künstlerischen Positionen.

Nach der gleichnamigen Ausstellungseröffnung am 20.06. lädt das Wolfgang-Koeppen-Archiv zur Podiumsdiskussion ein. Die Teilnehmer:innen Eckhard Schumacher, Professor für Neuere deutsche Literatur und Literaturtheorie und Leiter des Wolfgang-Koeppen-Archivs, Anette Sosna, Professorin für Didaktik der deutschen Sprache und Literatur, Jada Ladu, AStA-Referent für Internationales und Antirassismus und Tim Senkbeil, Wolfgang-Koeppen-Archiv gehen aktuellen Fragen zum Umgang mit Rassismen in der Sprache und deren Behandlung im schulischen Kontext nach und stellen den Bezug zur aktuellen Debatte um Koeppens Roman „Tauben im Gras“ her. Mit Veronica Frenzel und Christoph Peters schauen wir nach den Gegenwartsbezügen der deutschen Vergangenheit im eigenen Erleben und im Roman, wir richten den Blick auf den Politikbetrieb der Bundesrepublik, wie Koeppen es einst in „Das Treibhaus“ tat. Der neue essayistische Dokumentarfilm „Jeder schreibt für sich allein“ von Dominik Graf („Fabian oder der Gang vor die Hunde“) setzt sich akribisch mit den widersprüchlichen Biografien von u.a. Hans Fallada, Gottfried Benn und Erich Kästner auseinander. Wir freuen uns, diesen außergewöhnlichen Film vor dem Kinostart im Rahmen der Greifswalder Koeppentage präsentieren zu dürfen.