Ausstellung

Verzettelt, verschoben, verworfen. Wolfgang Koeppens Schreibkrisen

„Der Schriftsteller weiß, es ist soweit, ein Buch soll entstehen, und
schon hält ihn nichts mehr am Schreibtisch, der Anblick unbeschriebenen
Papiers entsetzt ihn, er enteilt in die Straßen, und wenn er sich’s leisten
kann, verreist er.“

Trotz dieser Ausgangslage fängt Wolfgang Koeppen immer wieder
mit dem Schreiben an, einem Prozess, der sich oft als langwierig,
stockend und schwierig erweist und dessen Ausgang ungewiss ist.
Die Ausstellung im Münchner Zimmer möchte anhand ausgewählter
Typoskripte aus dem Nachlass diesem Schreibprozess nachgehen:
Wie fängt Koeppen an, wie schreibt er weiter an seinen Texten
und wie kommen die Texte zum Abschluss?

Eine Ausstellung des Wolfgang-Koeppen-Archivs der Universität Greifswald.
Bis 6. September, Di-Sa, 14:00–18:00 Uhr, Eintritt frei, Münchner Zimmer im Koeppenhaus

Foto: Wolfgang Koeppens Schreibtisch, Wolfgang-Koeppen-Archiv Greifswald

Foto: Wolfgang Koeppens Schreibtisch, Wolfgang-Koeppen-Archiv Greifswald