Ausstellung · Meldungen

V I E R von F Ü N F


Becky Jonas Jannis & Paul – 32 Zeichnungen und ihre Identität
Schüler der Winterakademie (Medien- und Informatikschule) stellen ihre Arbeiten aus – die Suche nach dem/der eigenen WESEN & STRUKTUR.

& JUGEND
Die angehenden Grafikdesigner der Medien- und Informatikschule präsentieren ihre Neuinterpretationen von Wolfgang Koeppens „Jugend“ – als Künstlerbücher oder illustrierte Neufassungen.

Öffnungszeiten Di-Sa 14-18 Uhr, Eintritt frei, Ausstellungsdauer bis 27.04.2019
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Wegen einer Weiterbildung bleibt die Galerie am Fr, 12.4. bis einschließlich Di, 16.4. geschlossen. Wir bitten um Ihr Verständnis.
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Grafik: Gedächtnis lücke (c) Jannis Weu
Buch: (c) Tom Schröder

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„Das leere Gefäß“ – Graphic Novel von Magdalena Kaszuba

Eine persönliche Auseinandersetzung mit dem katholischen Glauben. Im Rahmen der polnischen Kulturtage „polenmARkT“ 2018

Wie nimmt ein kleines Mädchen den katholischen Glauben wahr? Was empfindet es im Angesicht eines übergroßen Altars, vor dem ein Vertreter Gottes über den Zorn des Allmächtigen spricht? Was macht so etwas mit einem jungen Kind?
Magdalena Kaszuba verarbeitet in ihrem Comic den Verlust ihrer geistigen Heimat, der polnischen katholischen Kirche. Mit einer Bildsprache in traumartigen Aquarellfarben und schimärenhaften Sequenzen zeigt sie den Einfluss der zwei Welten in denen sie aufwuchs – mit den regelmäßigen Besuchen in Polen unter dem Einfluss der streng katholischen Großmutter und mit ihrem Leben in Deutschland.

Die Hamburger Künstlerin Magdalena Kaszuba ist 1988 in Niederschlesien geboren und kam mit ihren Eltern 1990 nach Deutschland. Sie studiert Illustration bei Anke Feuchtenberger an der HAW Hamburg und zeichnete bisher Comics u.a. für Le Monde diplomatique und Böll.Thema, das Magazin der Heinrich-Böll-Stiftung. Ihr Debüt „Das leere Gefäß“ erschien 2018 im avant-verlag.

In Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung M-V.

Bild © Magdalena Kaszuba
Öffnungszeiten der Ausstellung Di-Sa, 14-18 Uhr, Eintritt frei, Ausstellungsdauer bis 23.02.2019. Die Ausstellung bleibt vom 25.12. bis 08.01.2019 geschlossen.

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Voll der Osten. Leben in der DDR – Ausstellung erneut vom 30.10.-10.11.2018 im Koeppenhaus

Aufgrund der großen Nachfrage zeigen wir „Voll der Osten. Leben in der DDR“ erneut vom 30.10. bis 10.11. in der Galerie. Öffnungszeiten Di 14-18 Uhr, Eintritt frei

Fotoausstellung von Harald Hauswald mit Texten von Stefan Wolle. Eine Ausstellung der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und OSTKREUZ Agentur der Fotografen

In den achtziger Jahren zog Harald Hauswald durch Ost-Berlin und fotografierte, was ihm vor die Linse kam. Er knipste, was andere Fotografen übersahen oder für uninteressant hielten: Kleine Szenen des Alltags, einsame und alte Menschen, verliebte junge Pärchen, Rocker, Hooligans und junge Leute, die sich in der Kirche für Frieden und Umweltschutz einsetzten.


OSTKREUZ Agentur der Fotografen und die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur laden mit der Ausstellung „Voll der Osten. Leben in der DDR“ zu einer Bilderreise in die Zeit der Teilung ein. Gezeigt wird eine ungeschminkte DDR-Realität, an die sich heute selbst Zeitzeugen kaum mehr erinnern. Die Ausstellung präsentiert auf 20 Plakaten über 100 bekannte und unbekannte Fotos von Harald Hauswald. Die Texte der Ausstellung hat der Historiker und Buchautor Stefan Wolle verfasst, der wie der Fotograf in der DDR aufgewachsen ist, er leitet das DDR-Museum in Berlin.
Die Ausstellungsplakate verlinken mit QR-Codes zu kurzen Videointerviews im Internet, in denen der Fotograf darüber berichtet, wie und in welchem Kontext das jeweils zentrale Foto der Tafel entstanden ist.

Foto: © Harald Hauswald/OSTKREUZ
Öffnungszeiten Di-Sa 14-18 Uhr, Vernissage 22.08.2018, Ausstellungsdauer bis 29.09.2018, Eintritt frei

Vielen Dank an Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V. die uns die Ausstellung zur Verfügung gestellt haben. www.gegen-vergessen.de

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Ausstellung – Jenseits von Lampedusa – willkommen in Kalabrien

Im Rahmen der Interkulturellen Woche

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Domenico Lucano, der Bürgermeister von Riace galt als Vorreiter für Integration, 2017 erhielt er den Dresdner Friedenspreis für seine Arbeit. Am 02.10.2018 wurde er festgenommen wegen „Begünstigung illegaler Einwanderung“. Das italienische Berufungsgericht entschied am 16.10.2018 sein Hausarrest wird ausgesetzt – aber das Dorf Riace, seinen Wohn- und Wirkungsort, muss er verlassen und auch die Flüchtlinge sollen in Lager umgesiedelt werden.
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Lampedusa. Es ist eine Chiffre geworden für das Schicksal Abertausender von Flüchtlingen, die Jahr für Jahr ihre Heimat verlassen, um in Europa Sicherheit und die Möglichkeit für ein menschenwürdiges Leben zu suchen. Die Ausstellung widmet sich den 20-jährigen Erfahrungen, die einige kleine Orte (u.a. Riace, Badolato) in Kalabrien, der ärmsten Gegend Italiens, mit der Aufnahme von Flüchtlingen gemacht haben. Die Unaufgeregtheit und die unerschütterbare Solidarität mit den noch Ärmeren ist das hervorstechendste Merkmal der Alltagskultur der Einheimischen. Wir laden Sie ein, sich in der Ausstellung über die gelebte Solidarität zu informieren.

Ausstellungsdauer bis Mi 24.10.2018, Di-Sa 14-18 Uhr, Eintritt frei

Zur Vernissage spricht Marlene Schäffer vom Courage gegen Fremdenhass e.V. (Berlin) und wir zeigen den Kurzfilm „Watu Wote – all of us“ von Katja Benrath, die mit ihrem Film den „Studenten-Oscar“ 2018 gewann.
Kurzinhalt:
Seit Jahrzehnten wird Kenia von Terroranschlägen der islamischen Al-Shabaab erschüttert. Zwischen Christen und Muslimen wachsen Angst und Misstrauen. Bis im Dezember 2015 den Passagieren eines Reisebusses ein beispielloses Zeugnis der Menschlichkeit gelingt.
Deutschland 2017, Regie: Katja Benrath, Kurzspielfilm, 21’33 Min.

Eine Ausstellung in Kooperation mit dem Courage gegen Fremdenhass e.V., der Universitäts- und Hansestadt Greifswald, der Ehrenamtsstiftung M-V und der Rosa-Luxemburg-Stiftung M-V im Rahmen der Interkulturellen Woche 2018.

Foto © Jon Adrie Hoekstra
Courage gegen Fremdenhass e. V.
www.topographiendermenschlichkeit.de

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Herausragende Abschlussarbeiten der Grafikdesigner im Koeppenhaus ausgestellt

Am vergangenen Freitag luden nach erfolgreichen Prüfungen die Absolventen der Medien- und Informatikschule zur Präsentation ihrer Abschlussarbeiten in den Saal des Koeppenhauses. Die große Vielfalt der Werke, das gestalterische Niveau und das handwerkliche Geschick begeisterte die zahlreichen Besucher, Eltern, Freunde und Dozenten. Der Schwerpunkt der Arbeiten liegt im Bereich Buchgestaltung – u.a. die „Edda“ neu illustriert, „Artdolls“ für Dummys, H.C. Wells in neuem Gewand, bis hin zu der Präsentation eines neuen Verlags für Gestalter „BravoBravo“ und der Entwicklung eines Strategiespiels u.v.m.
Die Schau sei wärmstens empfohlen und ist noch bis 28. Juli im Saal des Koeppenhauses zu besichtigen.

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Samstag, 14.00 bis 18.00 Uhr
Der Eintritt ist frei.

Literaturzentrum Vorpommern im Koeppenhaus
Bahnhofstr 4/5
17489 Greifswald
03834/773510
www.koeppenhaus.de

Kontakt:
Wirtschaftsakademie Nord
Puschkinring 22 a
17491 Greifswald
info@wirtschaftsakademie-nord.de

(c) Medien- und Informatikschule Greifswald

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„Ostsee – Verborgene Fracht“

Fotografien von Marcus Wildelau

Unter der schönen Öberfläche der Ostsee verbergen sich Kampfmittel, Atommüll und Giftrückstände. Ihre Existenz wird meist verschwiegen. So entsteht eine Ästhetik des Unsichtbaren. Die Ostsee ist ein ruhiges, kleines und bei Seglern und Touristen beliebtes Binnenmeer mit herrlichen Stränden und großartigen Naturräumen. Oberflächlich betrachtet. Unterhalb der Oberfläche gibt es allerdings Gründe zur Sorge. Die Ostsee ist das schmutzigste Meer der Welt. Aber davon will eigentlich niemand etwas wissen.
In den vergangenen Jahrzehnten wurde vieles versenkt und eingeleitet, was nicht in die Ostsee gehört: konventionelle und chemische Kampfmittel aus zwei Weltkriegen, Atommüll, Stickstoffe aus Düngemitteln und Gifte aus Industrie und Landwirtschaft. Vieles davon wird von uns nicht als bedrohlich wahrgenommen oder ist schnell wieder vergessen, weil es nicht sichtbar ist, weil es nie sichtbar war.

Marcus Wildelau macht Bilder von der Ostsee und ihren Gestaden und blickt in die Richtung, in der sich etwas Furchtbares unsichtbar in der Tiefe befindet. Es sind keine Geheimnisse, nur unpopuläre Fakten. Was die Ostsee verbirgt, kann sich nur ein Betrachter vorstellen, der weiß, was er nicht sieht.
Die Fotoreihe wurde im analogen 4×5″ Großformat fotografiert und mit erläuternden Texten versehen.

Eine Ausstellung zum Greifswalder Literaturfrühling 2018.
Vernissage: Do, 08. März, 19:00 Uhr, Eintritt frei
Einführung: Prof. Dr. Anna Zika, Kunsthistorikerin an der FH Bielefeld, Fachbereich Gestaltung.

Die Ausstellung wurde ermöglicht durch eine Kooperation des NABU Greifswald und der FINC-Foundation und wird in Zusammenarbeit mit dem Koeppenhaus präsentiert.
Ausstellungsdauer bis 14.04.2018, Di-Sa 14-18 Uhr, Eintritt frei
Ostern 2018: Karfreitag geschlossen, Ostersamstag 14-18 Uhr geöffnet
Foto: (c) Marcus Wildelau, www.halbtotal.de

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Ratsam wäre es gewesen, diesen Saal nicht zu betreten.

EINE AUSSTELLUNG ZUM 80. GEBURTSTAG DER AUTORIN GISELA ELSNER
Text-Bild-Konstellationen | Gisela Elsners Texte treffen auf aktuelle Gegenwartskunst

Am 2. Mai 2017 hätte Gisela Elsner ihren 80. Geburtstag gefeiert. Dies war der Anlass für die Idee zu einem außergewöhnlichen Ausstellungsprojekt. Die satirische Schreibweise Elsners ist stark von visuellen Effekten der Verfremdung geprägt, daher liegt eine Verbindung zur bildenden Kunst nahe. Zudem hat sich die Autorin in zahlreichen Werken mit dem Verhältnis von Text und Bild auseinandergesetzt. Der Reiz dieser Ausstellung liegt in den einzigartigen Text-Bild Konstellationen, in denen verschiedene Arbeiten von jungen Künstlerinnen und Künstlern mit ausgewählten Textpassagen einer bereits verstorbenen Autorin in Dialog treten. Aus der Gegenüberstellung von Text- und Bild-Kunst ergeben sich künstlerisch-literarische Resonanzen und damit auch neue Deutungsspielräume, die eine spezifische Form ästhetischer Erfahrung ermöglichen.
Die Auswahl der Exponate erfolgte mit Blick auf zentrale Themen in Elsners Werk: verfremdung des Vertrauten, soziale Unterschiede, Prestige und Stigmatisierung, Kritik der Geschlechterrollen, das Aufspüren faschistischer Strukturen in der BRD-Gesellschaft nach 1945.
Seit Mai 2012 gibt es die Internationale Gisela Elsner Gesellschaft (IGEG), die es sich zum Ziel gemacht hat, sich um die Erschließung des Werkes der Autorin Gisela Elsner sowie die in der Gegenwart fortwirkenden Einflüsse ihres schriftstellerischen Schaffens zu kümmern. Offizieller Sitz der IGEG ist das Literaturarchiv Sulzbach-Rosenberg, wo langfristig eine Forschungs- und Dokumentationsstelle zu Gisela Elsner eingerichtet werden soll.

Der Berliner Verbrecher Verlag gibt die Werke von Gisela Elsner neu heraus.
MIT ARBEITEN VON:
Lilli Loge, Alex Lebus, Robert Vanis, Johanna Rüggen, Maja Gratzfeld, Michael Klipphahn, Karen Packebusch, Robert Brandes, Max Kowalewski

Eintritt frei
Ausstellungsdauer bis 10. Februar 2018, Di-Sa 14-18 Uhr

Die Ausstellung ist eine Kooperation zwischen dem Literaturarchiv Sulzbach-Rosenberg/Literarturhaus Operpfalz, der Internationalen Gisela Elsner Gesellschaft und dem Koeppenhaus Greifswald.

(c) Oliver Grajewski

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Angelika Janz: „Nahtstellen“ – Wege zum Fragment 1977-2017

Bildtextarbeiten, Collagen, Fragmenttexte, Papierschnitte

„Das Fragment – geheime Kontinuität des Offenen, Ankunft und Präsenz allen Kunsttuns, dessen Angebot zum Unterwegsbleiben. Aller Anfang ist Zeremonie und – Fragment.“ (Angelika Janz)

Das literarische Werk von Angelika Janz reicht von Prosa über Lyrik bis hin zu zahlreichen Fragmenttexten. Diese entstehen, indem ein ausgeschnittener Textkern an seinen Rändern ergänzt wird. Durch Schreibmaschine, Stempel oder Letra-Set entsteht ein neuer Text, der sich mit der komplexen Ereignis-, Ding- und Sprachwelt facettenreich und hintergründig auseinandersetzt (Angelika Janz: tEXt bILd. Ausgewählte Werke 1: Visuelle Arbeiten und Essays, freiraum-verlag). Die Ausstellung zeigt in einer Werkschau Bildtextarbeiten, Collagen, Fragmenttexte und Papierschnitte von Angelika Janz aus den Jahren 1977-2017.

Doppelausstellung des Künstlerpaares Angelika Janz und Dieter Eidmann in Greifswald: Zeitgleich zeigt das Soziokulturelle Zentrum St. Spiritus die Ausstellung
Dieter Eidmann (1940-2017): Asketische Fülle
Bildräume – Gouachen – Kalligrafie – Archiskulptur – Plastik – Fotografie
Dieter Eidmann ist am 27. Mai 2017 verstorben.

Beide Ausstellungen sind bis zum 28.09.2017 zu sehen. Der Eintritt ist frei.
Öffnungszeiten im Koeppenhaus Di-Sa 14-18 Uhr
Öffnungszeiten im St. Spiritus Mo-Fr 12-17 Uhr

Abbildung: (c) Angelika Janz

Ausstellung

Helden – Semesterschau der Medien- und Informatikschule

Die Absolventen im Bereich Grafikdesign stellen ihre Abschlussarbeiten in der Galerie im Koeppenhaus vor.

Ausstellungsdauer: 14.07.-24.08.2017, Di-Sa 14-18 Uhr, Eintritt frei

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Wolfgang Koeppen – „…gefangen im Auge der Kamera…“

Eine Ausstellung des Wolfgang-Koeppen-Archivs im „Münchner Zimmer“ © Wolfgang-Koeppen-Archiv

Auf offiziellen Bildern präsentiert sich Wolfgang Koeppen zumeist als ernsthafter Schriftsteller, am Schreibtisch sitzend oder vor einer Unmenge an Büchern, immer umgeben von der Aura des Belesenen. Diese Stilisierung entsprach durchaus den Erwartungen seiner Leser. Die Ausstellung des Wolfgang-Koeppen-Archivs zeigt im „Münchner Zimmer“ hingegen private Aufnahmen aus dem Nachlass des Schriftstellers, deren Faszination gerade von ihrer Unvollkommenheit ausgeht. In gelöster Atmosphäre lässt sich Koeppen mitunter in launigen Momenten ablichten oder nimmt sich als Fotograf selbst in den Blick. Zuweilen fällt dieser durchs Objektiv auf sein unerlässliches Handwerkszeug, die Schreibmaschine. Mit fotografischen Inszenierungen um 1900, aber auch Aufnahmen aus verschiedenen Dekaden des 20. Jahrhunderts sowie einer analogen Diashow erinnert die Ausstellung zugleich an Entwicklungen in der Geschichte der Fotografie.

Öffnungszeiten: Di-Sa 14-18 Uhr, Eintritt frei, Achtung! vom 11.-14.7. geschlossen, da neuer Ausstellungsumbau im Literaturzentrum erfolgt.
Die Ausstellung eröffnete am 23.06.2017 zu den Koeppentagen 2017. Ausstellungsdauer bis Ende des Jahres.
Foto: Kontaktabzug aus dem Nachlass des Schriftstellers Wolfgang Koeppen, (c) Wolfgang-Koeppen-Archiv.