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Emanuel Voß – Ein Leben für das Greifswalder Theater

„Emanuel. Er ist dick, klein, hat sehr kleine Füße.“ (Zitat aus einem Manuskript Wolfgang Koeppens)

Emanuel Voß (1873 – 1963) wirkte jahrzehntelang als Intendant am Greifswalder Theater. Er gehörte zu den Initiatoren für den Neubau des Theaterhauses 1915. Am 23. Februar 2013, seinem 50. Todestag, wird Emanuel Voß mit einer Ausstellung und einer Lesung die Reverenz erwiesen.

Mit einer beeindruckenden Anzahl von Inszenierungen, seinem Engagement für die Greifswalder Kultur, dem Einsatz für den Bau des Theaters und seiner Haltung während der Zeit des Nationalsozialismus ist Emanuel Voß in Greifswald in guter Erinnerung geblieben. Eine Ausstellung im Münchner Zimmer in der Galerie des Literaturzentrums Vorpommern (Koeppenhaus) wirft ab dem 23. Februar Licht auf die verschiedenen Facetten des Sängers, Regisseurs, Direktors und Intendanten. Präsentiert werden Materialien aus dem Stadtarchiv Greifswald, dem Archiv des Theaters Vorpommern sowie aus dem Wolfgang-Koeppen-Archiv, denn auch im Nachlass des Autors Wolfgang Koeppen sowie nicht zuletzt in seinen Texten finden sich Spuren des Wirkens von Emanuel Voß in Greifswald.

Eine Kooperation des Stadtarchivs Greifswald, des Theaters Vorpommern und des Wolfgang-Koeppen-Archivs der Universität Greifswald mit freundlicher Unterstützung durch das Literaturzentrum Vorpommern (Koeppenhaus) und das Kulturamt der Universitäts- und Hansestadt Greifswald. Den Anstoß für diese Ausstellung gab der Musikwissenschaftler Dr. Lutz Winkler.

Die Ausstellung ist bis zum 08. Juni 2013 von Dienstag bis Samstag, 14-18 Uhr im Koeppenhaus zu sehen. Der Eintritt ist frei.
Foto: Emanuel Voß als Lohengrin, Stadtarchiv Greifswald