Eine persönliche Auseinandersetzung mit dem katholischen Glauben. Im Rahmen der polnischen Kulturtage „polenmARkT“ 2018
Wie nimmt ein kleines Mädchen den katholischen Glauben wahr? Was empfindet es im Angesicht eines übergroßen Altars, vor dem ein Vertreter Gottes über den Zorn des Allmächtigen spricht? Was macht so etwas mit einem jungen Kind?
Magdalena Kaszuba verarbeitet in ihrem Comic den Verlust ihrer geistigen Heimat, der polnischen katholischen Kirche. Mit einer Bildsprache in traumartigen Aquarellfarben und schimärenhaften Sequenzen zeigt sie den Einfluss der zwei Welten in denen sie aufwuchs – mit den regelmäßigen Besuchen in Polen unter dem Einfluss der streng katholischen Großmutter und mit ihrem Leben in Deutschland.
Die Hamburger Künstlerin Magdalena Kaszuba ist 1988 in Niederschlesien geboren und kam mit ihren Eltern 1990 nach Deutschland. Sie studiert Illustration bei Anke Feuchtenberger an der HAW Hamburg und zeichnete bisher Comics u.a. für Le Monde diplomatique und Böll.Thema, das Magazin der Heinrich-Böll-Stiftung. Ihr Debüt „Das leere Gefäß“ erschien 2018 im avant-verlag.
In Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung M-V.
Bild © Magdalena Kaszuba
Öffnungszeiten der Ausstellung Di-Sa, 14-18 Uhr, Eintritt frei, Ausstellungsdauer bis 23.02.2019. Die Ausstellung bleibt vom 25.12. bis 08.01.2019 geschlossen.