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Nordischer Klang 2017: Comic im Norden

Namhafte Comic-Künstler stellen in Greifswald aus. Algot (c) Filippa HellaFilippa Hella aus Finnland kommt mit ihrer Lieblingsfigur, Algot, dem schwermütigen Elefanten, der die Leiden des jungen Werthers durchlebt. Von Autorin Annette Herzog und Illustratorin Katrine Clante aus Kopenhagen gibt es Seiten aus der preisgekrönten Graphic Novel „Pssst!“ zu sehen, die sensibel die Pubertät behandelt. Und Kristian Krohg-Sørensen erzählt die Story von Gulosten, einem Seemann, Schmuggler, Widerstandskämpfer, Mörder und Ganoven aus dem Oslo der 1920er Jahre.

Ausstellungsdauer bis 15. Juni, Di-Sa 14-18 Uhr, Eintritt frei
Bild: Algot (c) Filippa Hella

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Hoffnungsträger oder Staatsfeind? DDR-Jugend und Stasi an der Ostsee

Die Jugend galt in der DDR als Hoffnungsträger einer sozialistischen Zukunft. Die Staatspartei SED versuchte, junge Menschen von Kindesbeinen an ideologisch zu erziehen und ins politische System einzubinden. Aber nicht alle Jugendlichen ließen sich vereinnahmen. Verstießen sie gegen die Normen der „Partei“, trat oft die Geheimpolizei in Aktion. Im Auftrag der SED überwachte die Stasi unangepasste Jugendliche und verfolgte sie als „Staatsfeinde“.
Der Historiker Dr. Michael Heinz (Stasi-Archiv Rostock) zeigt anhand von Beispielen aus Greifswald und Umgebung, wie die Stasi Jugendliche überwachte, sie vereinnahmte oder sie aus politischen Gründen bestrafte.

Ausstellung in Zusammenarbeit mit der BStU – Außenstelle Rostock.
Eintritt frei, Ausstellung bis 4. Mai, Di-Sa 14-18 Uhr, Karfreitag geschlossen

Foto: Punks in Rostock – in den Augen der Stasi „negativ-dekadente Jugendliche“, 1985. © Holger Roloff privat.

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Heinrich-Böll-Ausstellung „Einmischung erwünscht“ mit René Böll

Heinrich Böll. Die Nennung seines Namens reicht und ein Tableau von Ereignissen, Szenen, Bildern der sogenannten ›Bonner Republik‹ wird aufgerufen: ›Der Deutsche Herbst‹, die Friedensbewegung Anfang der 1980er Jahre, die Mitte der 1970er Jahre entstehenden Bürgerinitiativen, die Kontroversen mit der Springer-Presse und die durch den Spiegel-Artikel über Ulrike Meinhof 1972 ausgelöste Hetzkampagne, im gleichen Jahr die erste Verleihung des Literaturnobelpreises an einen deutschen Schriftsteller nach dem Zweiten Weltkrieg.©René Böll
Wegbereitend ist Heinrich Bölls Einsatz und der seiner Familie für mehr Menschlichkeit. Deshalb freuen wir uns sehr, dass sein Sohn René Böll die aktuelle Ausstellung eröffnen wird. Heinrich Böll und seine Familie waren unabhängig im Denken, sie gehörten weder zur Rechten noch zur Linken, so konnten sie sich für die Freiheit verfolgter Menschen in der UdSSR und in Chile zur gleichen Zeit glaubhaft einsetzen. Deswegen gerieten sie ins Visier der Stasi und des Verfassungsschutzes, der westdeutschen Behörden, Politiker und großer Teile der Presse.
René Böll wurde 1948 in Köln als dritter Sohn Heinrich Bölls und dessen Frau Annemarie Böll geboren. René Böll ist bildender Künstler in Köln und Nachlassverwalter Heinrich Bölls. Er gehörte zu den Mitgründern der Heinrich-Böll-Stiftung.

In Kooperation mit der Heinrich Böll Stiftung MV.
Foto Heinrich Böll am Schreibtisch: (c) René Böll

Ausstellungsdauer bis 08. April 2017, Di-Sa 14-18 Uhr, Eintritt frei

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Aufbruch – Impressionen aus der Savanne Togos – Eine Fotoausstellung des DAZ e.V.

Kindern und Jugendlichen Perspektiven in ihrer Region zu eröffnen, ist das Ziel des 2002 in Greifswald gegründeten Vereins für Deutsch-Afrikanische Zusammenarbeit (DAZ e.V.). Mittlerweile zählt der Verein 110 Mitglieder, die deutschlandweit dieses Ziel unterstützen. Die Fotoausstellung vom DAZ e.V. berichtet vom Leben in Togo und den Vereinsprojekten.

Vernissage: Freitag 06.01.2017, 18.00 Uhr, Eintritt frei
Die Vereinsmitglieder Sabine Löser, Sonja Steffen und Hinrich Kuessner berichten in einem Bildervortrag von Vereinsprojekten z.B. vom Kinderhaus Frieda in Lome und von der Ausbildungsimkerei in Dapaong. Die Besucher können zur Eröffnung togolesischen Honig kosten.

Mittwoch 25. Januar 2016, 16-18 Uhr – Vereinsmitglieder sind vor Ort in der Ausstellung und stehen für Fragen zum DAZ e.V. zur Verfügung

Ausstellungsdauer bis 4. Februar 2017, Di-Sa 14-18 Uhr geöffnet, der Eintritt ist frei
Foto: Sabine Löser, DAZ e.V.

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VERLÄNGERT bis 6.12.! „Identity – a bloody romance“ – Ausstellung zur deutsch-mosambikanischen Geschichte

Wie wirkt sich Migration auf die Gesellschaft und die Identitäten der Beteiligten aus? Im Rahmen der Interkulturellen Woche

Die Ausstellung betrachtet die Geschichte mosambikanisch-deutscher Identitäten bis zur Gegenwart. Von 1816 bis heute werden Begegnungen, Motivationen, Interessen und Folgen des mosambikanisch-deutschen Austausches dokumentiert. Zeitzeugen beschreiben und zeigen die vielfältigen Spuren auf, die beide Länder in ihren Biografien hinterlassen haben. Zudem beleuchtet die Ausstellung die heute oftmals „verschwiegene“ ostdeutsche Geschichte der DDR-Gastarbeiter: Seit mehr als 20 Jahren demonstrieren sie wöchentlich in Mosambiks Hauptstadt Maputo, um von ihrer Regierung die ihnen aus der DDR-Zeit zustehenden Gelder einzufordern.
Anhand von Porträtfotos, Tablets mit dokumentarischen Kurzfilmen und Szenen aus dem gleichnamigen Theaterstück beleuchtet die dreisprachige Ausstellung (deutsch, portugiesisch, englisch) die deutsch-mosambikanische Geschichte.

Zur Eröffnung – Gespräch mit Jens Vilela Neumann und Piedoso Manave

Ausstellungsdauer bis 12. November 2016, Di-Sa 14-18 Uhr, Eintritt frei

Die Ausstellung von Paradise Garden Production (Jens Vilela Neumann, Berlin) wird vom Koeppenhaus in Kooperation mit verquer präsentiert. „Identity – a bloody romance“ – Ausstellung zur deutsch-mosambikanischen Geschichte
Wie wirkt sich Migration auf die Gesellschaft und die Identitäten der Beteiligten aus? Im Rahmen der Interkulturellen Woche

Die Ausstellung betrachtet die Geschichte mosambikanisch-deutscher Identitäten bis zur Gegenwart. Von 1816 bis heute werden Begegnungen, Motivationen, Interessen und Folgen des mosambikanisch-deutschen Austausches dokumentiert. Zeitzeugen beschreiben und zeigen die vielfältigen Spuren auf, die beide Länder in ihren Biografien hinterlassen haben. Zudem beleuchtet die Ausstellung die heute oftmals „verschwiegene“ ostdeutsche Geschichte der DDR-Gastarbeiter: Seit mehr als 20 Jahren demonstrieren sie wöchentlich in Mosambiks Hauptstadt Maputo, um von ihrer Regierung die ihnen aus der DDR-Zeit zustehenden Gelder einzufordern.
Anhand von Porträtfotos, Tablets mit dokumentarischen Kurzfilmen und Szenen aus dem gleichnamigen Theaterstück beleuchtet die dreisprachige Ausstellung (deutsch, portugiesisch, englisch) die deutsch-mosambikanische Geschichte.

Zur Eröffnung – Gespräch mit Jens Vilela Neumann und Piedoso Manave
Ausstellungsdauer bis 12. November 2016, Di-Sa 14-18 Uhr, Eintritt frei

Die Ausstellung von Paradise Garden Production (Jens Vilela Neumann, Berlin) wird im Rahmen der Interkulturellen Woche vom Koeppenhaus in Kooperation mit verquer präsentiert. In Zusammenarbeit mit der Integrationsbeauftragten der Universitäts- und Hansestadt Greifswald und der Friedrich-Ebert-Stiftung. Gefördert von der Europäischen Union aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF).

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„Ich bin gern in Greifswald warum“

Eine Ausstellung von Studentenarbeiten des CDFI zu Wolfgang Koeppens Greifswald-Text „Jugend“

Die Studenten des Caspar-David-Friedrich-Instituts haben sich auf die Suche nach Räumen und Orten gemacht, die in Wolfgang Koeppens Text „Jugend“ eine Rolle spielen und diese in eigene malerische und plastische Arbeiten umgesetzt.
Künstlerische Leitung: Sylvia Dallmann und Prof. Christian Frosch

Vernissage, Mittwoch 29. Juni 2016, 19.00 Uhr, Eintritt frei
Ausstellungsdauer bis 24. September 2016, Di-Sa 14-18 Uhr, Eintritt frei

Eine Ausstellung im Rahmen der Greifswalder Koeppentage 2016 und der Veranstaltungsreihe „Ich versuchte die Stadt“ des Koeppenhauses. Gefördert durch den Fonds Neue Länder der Kulturstiftung des Bundes.

Abbildung: Charlet Gehrmann zu Wolfgang Koeppens Buch „Jugend“
Sankt Nikolai wirft seinen schweren lutherischen Schatten in die Hunnenstraße… Zitat aus „Jugend“, S. 23, Suhrkamp Verlag Frankfurt am Main 1976.

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„Über Tisch und Bänke – die einzigartige Bilderwelt der Ilon Wikland“

Illustrationen zu Astrid Lindgrens Kinderbüchern von Ilon Wikland – Ausstellung zum Nordischen Klang 2016

Karlsson vom Dach, Mio, die Kinder aus der Krachmacherstraße, Lotta, die Brüder Löwenherz, Ronja Räubertochter: Astrid Lindgrens Figuren sind Ikonen der Kinderliteratur. Dass man diese Kinder als autonome, starke Persönlichkeiten vor Augen hat, dazu haben auch die Bilder der schwedisch-estnischen Illustratorin Ilon Wikland beigetragen, die seit 1954 die Kinderbücher von Astrid Lindgren gestaltete.
In der Ausstellung „Über Tisch und Bänke“ sind Originalillustrationen von Ilon Wikland aus den 50er Jahren bis heute zu sehen.
Die Ausstellung ist von LesArt, dem Berliner Zentrum für Kinder- und Jugendliteratur, konzipiert worden und wird nun in einer Auswahl im Koeppenhaus in Zusammenarbeit mit dem Nordischen Klang präsentiert.

Bis Sa, 25. Juni, Öffnungszeiten Di-Sa 14-18 Uhr, Eintritt frei
und hier gehts zu LesArt

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Armin T. Wegner: Der Erste Weltkrieg und der Völkermord an den Armeniern

„Widersetzt Euch viel und gehorcht wenig“, dieses Motto rief Arnim T. Wegner (geb. 1886 in Elberfeld – gest. 1978 in Rom) bereits seinen Mitschülern in seiner Abiturrede zu und blieb der Haltung eines gewaltlosen Rebellen bis an sein Lebensende treu. Als freiwilliger Sanitäter geht der junge Schriftsteller und promovierte Jurist in den Ersten Weltkrieg und wird Augenzeuge des Völkermordes an den Armeniern. Die moderne Ausstellung der Wegner-Gesellschaft zeigt mit Hilfe von Tondokumenten, Texten, Bildern und Objekten den einstigen Bestseller-Autoren und Kriegsgegner in seinem Werk und in den Kontexten seiner Zeit. QR-Codes ermöglichen auch individuelle Recherchen und inhaltliche Vertiefungen über die Ausstellung hinaus.

Eine Ausstellung der Armin T. Wegner Gesellschaft e.V., Wuppertal, sie wird erstmals in Norddeutschland gezeigt.

Foto: Armenischer Kinderschuh, den Armin T. Wegner am Wegrand der Deportationszüge gefunden hat
Armin T. Wegner Gesellschaft e.V., Wuppertal © Ulrich Klan, Wuppertal

Öffnungszeiten: Di-Sa 14 bis 18 Uhr, Eintritt frei, Ausstellungsdauer bis 30. April

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GARBAGE – Fotografien von Olaf Matthes


In den Jahren 2010 bis 2012 begleitete der Greifswalder Fotograf Olaf Matthes Müllsammler in der Region um Katowice mit seiner Kamera bei der Arbeit.
Das Koeppenhaus zeigt eine Auswahl dieser Fotografien.
Olaf Matthes ist für den „Kunstpreis der Mecklenburgischen Versicherungsgruppe für Bildende Kunst in Mecklenburg-Vorpommern” im Jahr 2016 nominiert. www.olafmatthes.de

Vernissage: Mi, 10.02.2016, 19.00 Uhr
Ausstellungsdauer bis 3. März 2016.
Di-Sa 14-18 Uhr, Do bis 20 Uhr, Eintritt frei
Foto: Olaf Matthes

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WANTED – Jugend zu Jugend

Collage WANTED: Paul SlowikowskiEine Ausstellung zu Wolfgang Koeppens Greifswald-Text „Jugend“ mit Collagen und fotografischen Arbeiten von Schülern der Klassenstufe 10 des Friedrich-Ludwig-Jahn-Gymnasiums. Künstlerische Leitung: Gisa Massow und Heiko Krause

Eröffnung: Mittwoch, 16.12.2015 um 16.00 Uhr, Eintritt frei
Ausstellung: 17.12.2015-23.01.2016, Di-Sa 14-18 Uhr, Eintritt frei

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Ich versuchte die Stadt“ des Koeppenhauses. Die Veranstaltungsreihe wird gefördert durch den Fonds Neue Länder der Kulturstiftung des Bundes. Gefördert durch den Fonds Neue Länder der Kulturstiftung des Bundes